Ich liebe dieses Rezept für meinen leckeren Falafel-Teller. Die Falafel mache ich selbstverständlich selber. Wie es sich gehört aus getrockneten und eingeweichten Kichererbsen. Mit delikater Tahini-Soße, Hummus und einem frischen Tomaten-Petersilien-Salat.
Knusprig, goldbraun und vollgepackt mit Geschmack – Falafel sind wahre Genussbällchen! Außen herrlich kross, innen zart und würzig mit Aromen von Kichererbsen, frischen Kräutern, Kreuzkümmel und einem Hauch Knoblauch.

Wo haben Falafel ihren Ursprung?
Falafel sind eine traditionelle Spezialität der Levante Küche aus dem arabischen Raum, ursprünglich stammen sie vermutlich aus Ägypten.
Inzwischen erfreuen sie sich jedoch rund um den Globus größter Beliebtheit.

Wie schmecken Falafel am besten?
Falafel schmecken frisch frittiert am besten, außen knusprig und innen herzhaftwürzig-weich. In diesem Rezept verwende ich viel frische Petersilie und Koriander, was den krossen Bällchen ihre grünliche Farbe im Inneren verleiht, die einem sofort zeigt: diese Falafel sind selbstgemacht und schmecken grandios.
Gepaart mit den arabischen Geschmäckern der Tahinisoße, dem vollmundigen Hummus und der leichten Säure des Tomatensalats ist mein Rezept für diesen Falafel-Teller ein echter Gaumenschmaus!

Was macht Falafel so besonders?
- Pflanzlich & proteinreich – ideal für eine vegane Ernährung
- Vielseitig einsetzbar – als Streetfood im Fladenbrot, auf Salaten, in Bowls oder als Fingerfood
- Aromatisch & sättigend – dank Gewürzen, Kräutern und Hülsenfrüchten mit viel Geschmack und Substanz
- Tradition & Trend – ursprünglich aus dem Nahen Osten, heute weltweit beliebt

Was passt gut zu Falafeln?
Falafel sind wunderbar vielseitig – sie lassen sich mit vielen Beilagen, Dips und Zutaten kombinieren. Hier eine Übersicht, was besonders gut dazu passt:
Dips & Saucen:
- Hummus – der Klassiker: cremig, nussig, sättigend
- Tahini-Sauce – Rezept siehe unten
- Joghurt-Minz-Dip – frisch & kühlend
- Scharfe Harissa oder Chili-Saucen – für einen Kick
- Tzatziki – für Knonlauchliebende
Salate & Gemüse:
- Taboulé oder Kisir
- Tomatensalat – Rezept siehe unten
- Krautsalat, Türkischer Karottensalat oder Rote-Bete-Salat
- Anti Pasti
Brot & Sättigungsbeilagen:
- Pitabrot, Fladenbrot oder Laffa
- Reis, Bulgur, Couscous oder Quinoa
- In Wraps oder Bowls mit viel frischem Gemüse
Toppings & Extras:
- Frische Gurken, Tomaten oder Blattsalate
- Oliven, Granatapfelkerne, Sprossen, Rucola
- Etwas Zitronensaft oder Balsamico-Reduktion

Wie gesund ist eine Falafel?
Falafel sind ausgesprochen gesund, denn sie sind rein pflanzlich und nährstoffreich. Die Hauptzutat sind Kichererbsen, die reich an Eiweiß, Ballaststoffen, Eisen, Magnesium und B-Vitaminen sind. Das fördert die Sättigung, stabilisiert den Blutzucker und unterstützt die Verdauung.
Gute Falafel sind außerdem reich an Petersilie, Koriander, Knoblauch und Kreuzkümmel – das ist gut für Immunsystem, Verdauung und den Stoffwechsel.

Mehr vegane Rezepte aus der arabischen Küche
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Falafel – die Zubereitung in Bildern
Auf den folgenden Fotos siehst Du Schritt für Schritt wie ich meinen Falafelteig zubereite und die Bällchen forme und frittiere. Danach geht es direkt weiter mit dem Rezept.







Falafel-Teller – selbstgemacht – mit den besten Falafeln
Gang: Beilagen, Mahlzeit, SnacksKüche: Levante, ArabischSchwierigkeit: Mittel4
Portionen30
Minuten10
Minuten8
Stunden40
MinutenMeinen leckerer Falafel-Teller. Mit delikater Tahini-Soße, Hummus und einem frischen Tomaten-Petersilien-Salat. Vegan.
Zutaten für 4 Portionen Falafel mit Tomatensalat und Tahini-Soße
- Falafel:
250 g Kichererbsen, getrocknet
1 Handvoll Petersilie
1 Handvoll Koriandergrün
3 Knoblauchzehen, gepresst
1 Chilischote, entkernt und in Stücken
1 TL Backpulver
2 geh. EL Mehl
1 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
1 TL Koriandersamen, gemahlen
2 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
Reichlich Öl, zum Frittieren
- Tahini-Soße:
150 Tahini/Sesampaste
150 Wasser
6 EL Zitronensaft
1 gestr. TL Salz
1-2 EL Koriandergrün, gehackt
- Tomaten-Petersilien-Salat:
700 g Tomaten
1 rote Zwiebel, in dünnen Streifen
10 Stiele glatte Petersilie, grob zerkleinert
6 El Olivenöl
1 TL abgeriebene Zitronenschale (Bio)
1/2 TL Zucker
1/2 TL Salz
1/4 TL Pfeffer
- Außerdem:
1 Portion Hummus
- Küchenutensilien:
3 Schüsseln (für Falafel, Tomatensalat und Tahini-Soße)
Küchenmesser
Pürierstab
Topf oder tiefe Pfanne
Küchenthermometer
Zubereitung
- Falafel:
- Die Kichererbsen über Nacht in reichlich Wasser quellen lassen.
- Das Quellwasser abgießen und die Kichererbsen zu einem Brei pürieren.
- Zwei EL von dem Kichererbsenbrei abnehmen und mit Knoblauch, Petersilie, Koriander und Chili pürieren.
- Mit dem restlichen Kichererbsenbrei, Mehl, Kreuzkümmel, Korianderpulver, Backpulver, Salz und Pfeffer verrühren.
Sollte die Masse zu trocken sein, ein wenig Wasser dazu geben. - Falafelbällchen aus der Rohmasse formen. Das geht am besten mit angefeuchteten Händen.
- Das Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen, dabei sollte es etwa 1-2 cm tief sein. Hier hilft ein Küchenthermometer. Das Öl sollte ungefähr 180°C heiß werden.
- Die Falafel-Bällchen 3-5 Minuten darin von allen Seiten goldbraun backen.
- Tahini-Soße:
- Alle Zutaten miteinander verrühren.
- Tomaten-Petersilien-Salat:
- Die Tomaten längs vierteln und entkernen.
- Das kernige Fleisch in ein Sieb geben und ausdrücken, die Flüssigkeit dabei auffangen.
- 4 EL davon mit dem Olivenöl und der Zitronenschale, sowie Salz, Pfeffer und Zucker zu einer Vinaigrette verrühren.
- In einer großen Schüssel Tomaten, Petersilie und Vinaigrette vorsichtig mischen.
Notizen
- Tipp: Die rohe Falafelmasse kann man in einer Tupperdosse 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Dadurch kann man die Kichererbsenbällchen immer wieder frisch formen und frittieren.
Guten Appetit!





