Luftig und aromatisch zugleich: Kürbis Buns. Das sind meine soften Burger Buns in Kürbisform für herbstliche Burger. Ein leckeres Rezept für selbstgemachte Burger Buns mit frischem, saisonalem Kürbis im Teig.

Dank der Kürbisform der Brötchen sehen die Burger später auch richtig toll aus! Ein Hingucker, der auch noch richtig gut schmeckt! Wie Ihr die Kürbisform aus dem Teig macht, erkläre ich Euch in diesem Rezept.

Die Konsistenz der Burger Buns erinnert stark an Brioche Teig, da ich sie mit Tangzhong Teig gemacht habe. Diesen habe ich auch schon in meinen Black Burger Buns verwendet, die einige von Euch bestimmt schon gesehen oder ausprobiert haben.

Weiche Burgerbrötchen, geeignet für viele köstliche Burgervarianten. Ich habe das Rezept speziell für meine saisonalen Herbstburger entwickelt. Ein veganer Hamburger mit Pilzen und Beete im Patty.

Bilder der Kürbis Buns:

Bilder von der Zubereitung der Brötchen in Kürbisform:

So weich werden meine Kürbis Buns:

Zutaten für 8 Kürbis Buns:

Kürbispüree:

150 g Hokkaido Kürbis

Tangzhong:

50 ml Wasser
50 ml Sojamilch
20 g Mehl

Hauptteig:

400 g Mehl
1 EL Seitan-Fix (Seitanpulver, Weizengluten)
1/2 TL Salz
1/2 TL Kurkuma
30 g frische Hefe
1 EL Zucker
50 ml Sojamilch
50 g veganer Quark
100 g Kürbispüree
1 geh. EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 50 ml Wasser
90 ml Öl

2-3 EL Sojamilch, zum Bestreichen der Buns

Zubereitung der Kürbis Burger Buns:

Kürbispüree:

Für die selbstgebackenen Burger Buns den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Ich fange mit dem Kürbispüree an.

Das Stück Hokkaidokürbis auf ein Backblech mit Backpapier legen. Auf mittlerer Schiene 35-40 Minuten backen. Zwischendurch ein Mal wenden.
Aus dem Ofen holen, abkühlen lassen, in kleine Stücke schneiden und diese zu einem feinen Brei pürieren. Es sollten ca. 100 g Kürbispüree daraus werden.

Tangzhong:

Als nächstes bereite ich den Tangzhong vor. Tangzhong ist eine Art Vorteig, welcher in japanischen Milchbrötchen verwendet wird. Durch diesen Vorteig wird die Flüssigkeit besser im Mehl gebunden und die Brötchen werden saftiger und fluffiger.

Wasser und Mehl in einem kleinen Topf mit einem Schneebesen verrühren. Dabei dürfen keine Klumpen übrig bleiben. Anschließend die Sojamilch einrühren.

Den Tangzhong unter Rühren vorsichtig erhitzen. Dabei darf der Teig nicht anfangen zu kochen, er sollte eine Temperatur von 65-70° erreichen. Dazu kann man den Topf immer mal wieder von der Flamme nehmen. Der Vorteig ist gut, wenn er eine puddingartige Konsistenz hat, das dauert wenige Minuten.

Vorm Herd nehmen und abkühlen lassen.

Hauptteig:

Mehl in eine große Schüssel geben, mit dem Seitan-Fix, Salz und Kurkuma vermengen. Dann eine tiefe Mulde darin formen. Das Seitan-Fix gibt dem Mehl einen höheren Gluten-Gehalt, was den Teig besser aufgehen und luftiger werden lässt. Wenn Du gerade kein Seitanpulver da hast, kannst Du es notfalls auch weg lassen.

Die Hefe in die Mulde bröseln und 1 EL Zucker darüber streuen. Die 50 ml Sojamilch leicht erwärmen, so dass sie lauwarm ist. Sie darf dabei aber nicht über 40° warm werden, da dass die Hefekulturen zerstört. Die richtige Temperatur hat sie, wenn Du eine Fingerspitze rein hältst und sich die Sojamilch weder kalt noch warm anfühlt. Die Sojamilch über das Hefe-Zuckergemisch gießen, dann leicht einrühren. Dabei sollte eher wenig Mehl in die Flüssigkeit geraten. Den Hefevorteig nun 15 Minuten ziehen lassen. Die Hefe muss am Ende schön aufgegangen und die Sojamilch voller Blasen sein.

Alle Zutaten für den Teig, sowie den Tangzhong und das Kürbispüree gründlich miteinander verkneten. Das geht am besten per Hand. Anfangs ist der Teig für die Kürbis Buns sehr klebrig, nach einer Weile wird er geschmeidiger.
Ist der Teig zu trocken, noch etwas mehr Sojamilch dazu geben. Sollte er noch stark kleben kleben, etwas Mehl einkneten. Insgesamt ist der Bun-Teig ein gut knetbarer, geschmeidiger, leicht feuchter, nur wenig klebender Teig.
Damit der Teig gut aufgeht, solltest Du ihn mehrere Minuten durchkneten.
Den Teig nun zugedeckt etwa 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Anschließend erneut mit der Hand durchkneten.

Formen der Burger Buns in Kürbisform:

Den Teig auf etwas Mehl zu einer Rolle formen und in 8 gleiche Stücke schneiden. Jedes Teigstück zu einem runden Teigball formen. Diese Teigbälle erneut 15 Minuten gehen lassen. Am besten deckt man sie dafür mit einem Küchentuch ab, damit sei nicht austrocknen.

Nun ist es an der Zeit die lustigen Kürbisse aus unserem Hefeteig zu formen. Dazu einfach ein Stück Kochgarn abschneiden und dieses relativ locker um einen Bun wickeln. Den aufgegangenen Bun dabei so wenig wie möglich zusammendrücken. Dazu wickelt man es am besten ein Mal um den Teigball. Dann macht man einen einfachen Knoten in das Garn und wiederholt das Ganze 3 Mal. Dabei immer ein wenig Abstand zu dem vorherigen Garnstrang lassen. Am Ende solltet Ihr einen rohen Teigkürbis haben.

Die Rohlinge der Buns auf einem Backblech mit Backpapier verteilen. Danach mit etwas Sojamilch einpinseln.

Backen der veganen Burger Buns:

Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen und die Pumpkin Buns ca. 20-25 Minuten backen.

Auskühlen lassen, als Burger belegen und genießen.

Alternativ schmecken die Kürbisbuns natürlich auch als weiche Kürbisbrötchen zum Frühstück oder als herzhafte Sandwiches.

Guten Appetit!

Vegane Herbstburger im Kürbis Bun
Vegane Herbstburger im Kürbis Bun

Tipp:

Die veganen, weichen Kürbis Brioche Buns lassen sich auch gut auf Vorrat einfrieren. Du kannst sie nach dem Auftauen noch einmal kurz aufbacken. Man kann also auch gleich größere Mengen machen und hat dann immer leckere, preiswerte Burgerbrötchen ohne extra Verpackungsmüll zuhause.

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Kürbis Buns - softe Burger Buns in Kürbisform
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