Die ersten Blätter werden bunt, die Kastanien und Eicheln fallen schon von den Bäumen und die Herbstpilze sprießen überall in den Wäldern.
Was gibt es Schöneres als nach einem ausgedehnten Waldbad mit einem Korb voller Speisepilze nach Hause zu kommen und diese dann zuzubereiten?
Und da besondere Tage besondere Gerichte erfordern, hier mein Rezept für Wildpilz-Kürbis-Pies.

Herzhafte, herbstlich gefüllte Pasteten aus luftig-krossem Strudelteig. Befüllt mit einer Schicht aus gebratenen Wildpilzen. Ich habe hier Steinpilze, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge genommen, aber die Pasteten schmecken mit allen Pilzen sehr gut. Wer keine Pilze sammelt oder keine Zeit dafür findet, kann also auch gekaufte Pilze nehmen.
Die Pilzschicht bedecke ich mit einer Decke aus schmackhaftem, samtigen Kürbispüree. Das beides zusammen in einem Teigmantel und schon ergeben sich die perfekten Teigtaschen, bzw. gefüllte Mini-Aufläufe.

Zutaten für 4 Wildpilz-Kürbis-Pies:

1 Pkg. Filoteig (Strudelteig, Yufkateig)
Vegane Butter oder Margarine

Wildpilzfüllung:

400 g Wildpilze, gemischt, ich hatte Steinpilze, Maronenröhrlinge und Pfifferlinge
1 Zwiebel, gewürfelt
1 Stange Lauch, in Ringen
Albaöl
Salz
Pfeffer

Kürbisfüllung:

400 g Hokaido, gewürfelt
2 Kartoffeln, geschält und gewürfelt
20 g vegane Butter oder Margarine
80 ml Sojamilch
1/4 TL Muskat, gemahlen
1/4 TL Fenchelsamen, gemahlen
1 Pr Cayennepfeffer
Salz

Zubereitung:

Den Backofen Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Wildpilz-Pie-Füllung:

Die geputzten Pilze in mundgerechte Stücke teilen.

Albaöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln und die Pilze darin scharf anbraten. Leicht salzen. Sobald die Pilze einen Großteil ihrer Flüssigkeit verloren haben, auch den Lauch dazu geben. Noch ein wenig Salz hinzu geben. Anbraten, bis sich ordentlich Röstaromen gebildet haben. Mit reichlich Salz und Pfeffer abschmecken.

Hokaidopüree:

Etwas Wasser in einem Topf erhitzen und die Kürbis- und Kartoffelwürfel 15 Minuten darin gar kochen. Abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zu Brei zerstampfen. Zuerst vegane Butter und danach die Sojamilch einrühren. Dann die Gewürze hinzu geben und das vegane Kürbispüree mit Salz abschmecken.

Pies füllen und backen:

Etwas vegane Butter in einem kleinen Topf schmelzen.

Vier kleine Auflaufformen, für je eine Portion, einfetten.

Die Filoblätter mit einer Schere halbieren oder vierteln. Je nach Teiggröße und Förmchengröße. Die zerteilten Filoblätter dann mit veganer Butter bepinseln. Die eingefetteten Strudelteigblätter auf die vier Förmchen verteilen. Dabei den Filoeig in die Ecken der Form drücken. Am Ende sollten jeweils 4-5 Filoblätter übereinander in den Förmchen sein. Den Teig dabei versetzt übereinander in die Förmchen legen und es sollte jeweils ein Stück Teig über dem Rand der Form stehen. So dass man den Teig später auf den gefüllten Pasteten zusammen klappen kann.

Je ein Viertel der Wildpilzfüllung in die Teigförmchen geben. Dann auch das Kürbispüree darauf verteilen. Die überstehenden Filoteigecken auf den Pies zusammen klappen. Die Wildpilz-Pies sollten jetzt eine geschlossene Teigdecke haben. Diese noch ein Mal mit etwas veganer Butter einpinseln.

Für 20 Minuten im Ofen backen. Die veganen Pasteten anschließend 10 Minuten auskühlen lassen. Dann vorsichtig aus den Formen stürzen und noch heiß servieren.

Dazu passt sehr gut eine Salatbeilage, zum Beispiel mein herbstlicher Salat aus Wurzelgemüse.

Guten Appetit!

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Wildpilz-Kürbis-Pies - herbstlich gefüllte Pasteten
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