Mein köstliches Zwetschenmus (Zwetschgenmus, Pflaumenmus), selbst eingekocht zur Erntezeit. Mit diesem Rezept kannst Du das leckere Aroma der Zwetschen/Zwetschgen/Pflaumen einfangen und bis zur nächsten Saison haltbar machen.

Zwetschenmus im Glas und frische Zwetschen
Mein köstliches Zwetschenmus (Zwetschgenmus, Pflaumenmus), selbst eingekocht zur Erntezeit.

Zwetschen sind am besten selbstgepflückt

Wenn Du Glück hast, kennst Du einen Zwetschenbaum, an dem Du selber ernten kannst, ansonsten gehen natürlich auch Früchte vom Markt oder aus dem Supermarkt.
Es stehen aber auch viele vergessene Zwetschenbäume an Alleen oder Wegesrändern. Wenn sie zu einem Feld gehören, sollte man beim zugehörigen Bauernhof nachfragen. Oft darf man dann einfach gratis ernten, da die Früchte ansonsten ungeerntet vergammeln würden.

Sean Moxie bei der Zwetschenernte
Sean Moxie: Zwetschen sind am besten selbstgepflückt

Die geheime Würznote in meinem Zwetschenmus

Das Rezept für mein Zwetschenmus stammt noch von meinem Großvater. Bei ihm gab es einen Walnussbaum im Hof und von diesem nutzte er nicht nur die Nüsse. Um diesem Zwetschenmus seine ganz besondere Note zu geben, rieb er immer etwas von der weichen, äußeren Schale einer frischen, grünen Walnuss hinein. Direkt gepflückt vom Baum.
Alleine der Duft der frischen Walnusschale lässt erahnen, dass sie eine wunderbrae Würze abgiebt, welche meinem Zwetschenmuss ein einzigartiges Aroma verleiht.

Falls du nicht weißt, wo ein Walnussbaum steht, gibt Dir diese Seite hier gute Tipps für Standorte zum selber ernten: mundraub.org.
Einige Wochen nach der Zwetschenernte kannst Du zu dem Walnussbaum zurück kehren und die reifen Walnüsse aufsammeln. Diese müssen dann von ihrer, inzwischen dunklen, Außenschale befreit werden und mindestens einige Tage an einem warmen Ort getrocknet werden.

Zwetschenmus in Gläsern, in einer Schale und auf Brot
Das Rezept für mein Zwetschenmus stammt noch von meinem Großvater.

Zwetschenmus schmeckt nicht nur süß auf Brot

Zwetschenmus ist nicht nur auf Brot und Brötchen zum süßen Frühstück wahnsinnig lecker.
Ich nutze es auch zum Verfeinern von Dressings für Salate, aber auch in Marinaden und Lasuren. Außerdem ist es wichtiger Bestandteil meines Rotkohlrezepts. Rundum kann man sagen, dass Zwetschenmus die Winterküche sehr bereichert.
Auch in Süßspeisen wie Germknödeln, Berliner Pfannkuchen, zu Grießbrei oder als Topping auf Pancakes darf mein Zwetschenmus nicht fehlen. Auch in Joghurt oder Müsli ist es sehr lecker.

Ein Brötchen, mit Zwetschenmus bestrichen. Dshinter ein Glas Kakao.
Mit diesem Rezept kannst Du das leckere Aroma der Zwetschen/Zwetschgen/Pflaumen einfangen

Pflaumenmus – traditionell eingekocht

Streng genommen handelt es sich bei diesem Rezept um eine Zwetschenmarmelade. Pflaumenmus würde bedeuten, die Früchte mit wenig Zucker ziehen zu lassen und diese anschließend durch stundenlanges einkochen einzureduzieren. Ohne Geliermittel.
Allerdings hat mein Opa dieses Rezept immer Zwetschenmus genannt, deswegen heißt es auch bei mir weiter so.

Zwetschenmus auf Brot und Bin einer Schale
Zwetschenmus schmeckt sehr gut auf Brot und Brötchen zum süßen Frühstück

Zeige mir Dein Zwetschenmus

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Zwetschenmus auf Brot und Bin einer Schale
Zeige mir gerne auch Dein Zwetschenmus

Zwetschenmus – die Zubereitung in Bildern

Auf den folgenden Fotos siehst Du Schritt für Schritt wie ich mein Pflaumenmus zubereite. Danach geht es direkt weiter mit dem Rezept.

Zwetschen am Baum.
1. Zuerst müssen die reifen Zwetschen geerntet werden.
Ein Man sitzt auf einer sonnigen Bank und entkernt Zwetschen.
2. Dann braucht man einen Boyfriend/Friend, der einem hilft, die Zwetschen zu halbieren und zu entkernen.
Eine halbe Zitrone wird in einen Topf mit Zwetschen und Gelierzucker gepresst.
3. Die Zwetschen in einen großen Topf mit Gelierzucker geben. Den Saft einer Zitronenhälfte dazu geben.
Grüne Walnussschale wird in einen Topf gerieben.
4. Von der Walnuss ca. 1 EL der grünen Außenschale abreiben und in den Kochtopf geben.
Ein Topf mit Zwetschen, Gelierzucker, Zimtstangen und grünem Walnussabrieb.
5. Auch die Zimtstangen in den Topf geben.
Zwetschenmus kochend heiß in einem Topf vor dem Pürieren.
6. Unter Rühren zum Kochen bringen und einige Minuten kochen. Dann pürieren.
Dampfendes Zwetschenmus in einem Kochtopf.
7. Erneut aufkochen und eine Gelierprobe machen.
Zwetschenmus wird kochend heiß in Gläser gefüllt.
8. Kochend heiß in Gläser abfüllen.

Zwetschenmus – selbst gekocht zur Erntezeit

Rezept von Sean MoxieGang: Frühstück, Snacks, ZutatKüche: Deutsch, EuropäischSchwierigkeit: Einfach
Portionen

50

Portionen
Zubereitungszeit

30

Minuten
Kochzeit

10

Minuten
Gesamtzeit

40

Minuten

Die Zwetschenertne beginnt im Spätsommer. Und was gibt es Besseres als selbstgemachtes Zwetschenmus (Zwetschgenmus)? Ein einfaches Rezept.

Zutaten für ca 2,5 l Zwetschenmus

  • 2 kg Zwetschen

  • 1 kg Gelierzucker 2:1

  • 1/2-1 Zitrone, der Saft

  • 2 Zimtstangen

  • 1 frische Walnuss vom Baum gepflückt (mit grüner Schale)

  • Küchenutensilien:
  • Küchenmesser

  • Reibe

  • Kochtopf

  • Pürierstab

  • Schraubgläser für insgesamt 2,5 l

Zubereitung

  • Zwetschen waschen, halbieren und entkernen.
  • In einen großen Topf mit dem Gelierzucker geben.
  • Die Zitrone auspressen und die Hälfte des Saftes dazu geben.
  • Von der Walnuss ca. 1 EL der grünen Außenschale abreiben und in den Kochtopf geben, ebenso wie die Zimtstangen.
  • Unter Rühren zum Kochen bringen und einige Minuten kochen.
  • Die Zimtstangen heraus nehmen und das Zwetschenmus grob pürieren.
  • Erneut aufkochen und eine Gelierprobe machen. Dazu einige Tropfen auf einen kalten Teller geben. Sollte das Mus nicht dick werden oder zu süß schmecken, noch etwas Zitronensaft hinzufügen und etwas weiter kochen.
  • Das Zwetschenmus noch kochend heiß in mit kochendem Wasser gespülte Gläser füllen und diese immer sofort verschließen.
  • Komplett auskühlen lassen. Kühl und dunkel gelagert, in seinen Gläsern verschlossen, hält das Zwetschenmus Monate bis Jahre. Du kannst also problemlos einen Jahresvorrat davon anlegen.

Guten Appetit!

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Zwetschenmus - selbst gekocht zur Erntezeit
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