Endlich gibt es wieder lange, sonnige Tage! Und der Sauerampfer wächst schon wieder auf fast allen Wiesen und an Wegesrändern. Sein typisch säuerlicher Geschmack macht ihn zu einem beliebten Wildkraut.
Ich mache daraus am liebsten meine herrlich frische, cremige Sauerampfersuppe. Aus den leckeren, sauren Blättchen mit Kartoffeln und Lauch. Abgeschmeckt mit veganer Sahne. Einfach, frisch und lecker!
Zutaten für 4 Portionen Sauerampfersuppe:
4 handvoll Sauerampfer (ca. 100 g)
1 Zwiebel, gewürfelt
400 g Kartoffeln, mehligkochend, gewürfelt
1 kleines Stück Knollensellerie, kleine Würfel
1 dünne Stange Lauch, in dünnen Ringen
2 EL Alsan
3/4 l Gemüsebrühe
1 TL frisch gepresster Zitronensaft
150 ml vegane Sahne
1 PR Zucker
Salz
Pfeffer
Muskat
Zubereitung:
Alsan in einem großen Topf erhitzen, Lauch und Zwiebel darin anbraten. Kartoffeln und Sellerie hinzugeben und das Ganze mit der Brühe ablöschen.
Etwas Salz, Pfeffer und eine Prise Zucker hinzugeben. Zehn Minuten kochen lassen.
Den Sauerampfer in grobe Stücke hacken. Einige Blätter für die Dekoration in feine Streifen schneiden und zur Seite legen. Den grob gehackten Sauerampfer in die Suppe geben und köcheln lassen bis die Blätter eingefallen sind.
Suppe vom Herd nehmen, Zitronensaft und vegane Sahne einrühren und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Die Sauerampfersuppe anrichten und mit den fein geschnittenen Sauerampferblättern und, wenn Du möchtest, auch mit Blüten, zum Beispiel von Sauerklee oder Wiesenschaumkraut, dekorieren.
Guten Appetit!
Du interessierst Dich für Wildkräuter?
In meinem Artikel ‘Wildkräuter im Frühjahr‘ stelle ich eine vielseitige Kräuterauswahl für die vegane, moderne Wildkräuterküche vor. Inklusive Bestimmungsmerkmalen, detaillierten Fotos und Verwechselungsgefahren. Die 15 Kräuter in diesem kleinen Kräuterlexikon findet Ihr überall im mitteleuropäischen Raum und sie sind größtenteils sehr leicht zu bestimmten. Ein paar der vorgestellten Wildkräuter haben auch eine nachgewiesene medizinische und gesundheitliche Wirkung. Bei ihnen handelt es sich also um Heilkräuter, wie zum Beispiel die Brennnessel oder der Spitzwegerich. Den Fokus setze ich jedoch ganz klar auf kulinarische Gaumenfreuden und Genuss.
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