Kastenkuchen sind für mich schon immer ein Symbol für Gemütlichkeit und Wohlfühlorte. Noch dazu sind sie sehr einfach zu backen, da sie meistens aus einfachen Rührteigen bestehen. Wichtig dabei ist, dass der Teig luftig und saftig und nicht zu trocken ist. So wie mein Schokopunschkuchen mit Vanilestern. Ein weihnachtlicher Rotweinkuchen mit Schokodrops, Orange und winterlichen Gewürzen. Dieser vegane Kuchen ist eine wahre Gaumenfreude. Der Vanillestern in der Mitte schmeckt nicht nur lecker, er verleiht dem Schokokuchen auch ein festliches Highlight. Glasiert habe ich den Kuchen mit einem aromatischem, pinken Rotweinzuckerguss. Und schon hat man ganz einfach einen leckeren Kuchen gezaubert, der ein echter Hingucker ist.
Ihr kennt ja schon mein Backrezept für veganen Zitronenkuchen mit Herz, da verwende ich die gleiche Backmethode, ebenfalls mit veganem Rührteig.
Wem das Sternchen ausstechen zu aufwendig ist, kann aus den beiden Teigen auch einen einfachen veganen Marmorkuchen backen. Die Schokoschicht erhält dabei einen winterlichen Punschgeschmack. Ihr benötigt dafür dann allerdings eine etwas größere Form.
Zutaten für Schokopunschkuchen mit Vanillestern:
Teig für Schokopunschkuchen:
250 g Mehl
50 g Stärke
1 Pck. Backpulver
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
3 geh. EL Kakaopulver (Backkakao)
3 geh. EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 100 ml Wasser
125 g feste, vegane Margarine
100 ml Sojamilch
150 ml Rotwein
1 EL Orangenabrieb
1/4 TL Anis, gemahlen
1/2 TL Zimt, gemahlen
1/4 TL Kardamon, gemahlen
1/4 TL Nelke, gemahlen
50 g Schokodrops
Teig für Vanillestern:
200 g Mehl
50 g Stärke
1 Pck. Backpulver
100 g Zucker
3 EL Vanillezucker
3 geh. EL Kichererbsenmehl, verrührt mit 100 ml Wasser
125 g feste, vegane Margarine, Zimmertemperatur
200 ml Sojamilch
Zuckerguss:
150 g Puderzucker
4-5 EL Rotwein
Zubereitung:
Rührteig für den Stern im Schokokuchen:
Den Backofen auf 190° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Als erstes bereite ich den Stern zu, der später hell aus meinem Schokopunschkuchen heraus leuchtet.
Dafür alle Teigzutaten miteinander mixen, bis ein weicher Teig entstanden ist, der zäh vom Löffel fließt. Ggf. noch etwas Mehl oder Sojamilch hinzu geben.
Die eingefettete Kastenform damit füllen und den Kuchen ca. 50 Min backen. Ab ca. 40 Minuten ab und zu einen Stricknadeltest machen, bis der Teig nicht mehr anklebt. Dazu einen Holzspieß oder eine Metallstricknadel nehmen und in den Kuchen stecken. Wenn man sie heraus zieht, sollte kein feuchter Teig mehr daran kleben bleiben.
Den Vanillekuchen vollständig auskühlen lassen. Anschließend in Scheiben schneiden. Mit einer Sternform für Plätzchen aus jeder Scheibe einen Stern ausstechen.
Die reste, also den rand um die Sterne, könnt Ihr jetzt schon naschen.
Rührteig für den Schokopunschkuchen:
Den Backofen auf 190° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Kakao miteinander verrühren.
Die vegane Margarine erwärmen, so dass sie weich bis flüssig ist, aber nicht kocht. Vom Herd nehmen und Sojamilch, Rotwein und dann das angerührte Kichererbsenmehl und den Orangenabrieb, sowie alle Gewürze in die Margarine einrühren.
Die Flüssigkeit zu dem Mehlgemisch geben und alles mit dem Mixer zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten.
Zum Schluss die Schokodrops mit einem Kuchenspachtel oder Löffel unterheben.
Ungefähr ein Drittel des Teigs in eine eingefettete Kastenform geben.
Die Sterne zu einer Reihe aneinandergedrückt auf den Teig geben, so dass sie eine lange Gerade durch die Form bilden. Dabei ruhig etwas zusammendrücken, so dass kein dunkler Teig dazwischen kommt und der Stern von einem Ende zum anderen Ende in der Form durchgeht.
Mit dem restlichen Schokokuchenteig bedecken und bei 190° für ca. 50 Min backen. Ab der ca. 40 Minuten ab und zu mit einem Spieß hinein pieksen, bis der Teig nicht mehr anklebt.
Den Kuchen vollständig abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form holen.
Zuckerguss:
Den Rotwein nach und nach in den Puderzucker rühren, bis ein zähflüssiger Guss entstanden ist. Diesen auf dem Kuchen verteilen.
Zum Schluss den Zuckerguss vollständig fest werden lassen, dann den veganen Rührkuchen anschneiden.
Luftdicht verpackt hält der Kuchen mehrere Tage im Kühlschrank.
Guten Appetit!