Der Waldsauerklee, um den es in diesem Artikel geht, ist eine von vielen Sauerkleearten. Die meistens Sauerkleearten sind jedoch eher in den Tropen und Subtropen vertreten.

Bei vielen Waldspaziergängen wird man, vor allem im Frühjahr, von seinen kleinen, weißen Blüten begrüßt. Man kann ihn auch unterwegs schon probieren, er schmeckt säuerlich-frisch, fast fruchtig-zitronig. Dadurch ist er für viele Speisen und Smoothies eine Bereicherung. Aus meiner Sicht ist er völlig zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten. Er ist sanfter als Sauerampfer, weswegen ich ihn besonders in Salaten schätze.

Früher wurde aus ihm das Salz der Oxalsäure extrahiert, daraus wurde das sogenannte Kleesalz gewonnen, das zum Reinigen und Polieren eingesetzt wurde.

Regional wird die Wildpflanze auch Buchampfer, Buchklee oder Hasenklee genannt.

Sauerklee wächst im alten Laub

Welche Pflanzenteile kann ich verwenden?

Blätter, Blüten und Stängel

Wie sieht Sauerklee aus?

Der Waldsauerklee ist eine krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 5-15 cm erreicht. Die langstieligen Laubblätter sind dreiteilig und kleeartig gefächert. Die einzelnen Teilblätter sind herzförmig. Die Blätter sind hellgrün bis grasgrün und sehen stark kleeblattartig aus: Sie schmecken säuerlich-fruchtig.

Bei Erschütterungen oder zu viel Sonnenlicht klappt der Sauerklee seine Blätter schützend zusammen. Keine heimische Blütenpflanze gedeiht bei so wenig Sonnenlicht wie der Sauerklee.

Die zierlichen weißen Blüten haben eine rosa bis violette Aderung. Sie wachsen mit nur einer Blüte pro Stängel, sie haben 5 Blütenblätter. Die kleinen Blüten schließen sich abends und hängen dabei leicht herab.

Womit kann ich Sauerklee verwechseln?

Kleine Buschwindröschen (giftig), echter Klee

Wo finde ich Sauerklee?

Das Wildkraut wächst auf sauren Waldböden, dabei vor allem an sehr schattigen Standorten. Gerne an feuchten Stellen in Nadelwäldern und Mischwäldern.

Man kann ihn bei vielen Wildkräuterwanderungen und Waldspaziergängen finden. Er kann von Frühling bis Herbst geerntet werden.

Sauerklee
Waldsauerklee wächst gerne auf alten Baumstümpfen

Was kann ich mit Sauerklee machen?

Sauerklee schmeckt besonders gut in frischen Salaten. Aber auch Suppen und Saucen kann man damit den richtigen Pfiff verleihen. Smoothies erhalten durch die Blätter der Waldblume eine herrliche Säure und Frische.

Man sollte jedoch keine Unmengen davon verzehren, da er in großen Mengen giftig wirkt. Das liegt an der enthaltenen Oxalsäure, die beispielsweise auch in Rhabarber und Sauerampfer vorkommt.

Gemischter Wildkräutersalat
Frischer Wildkräutersalat mit Sauerklee

Hier einige leckere Rezeptideen mit Sauerklee zum Nachkochen:

Grüner Wildkräuter-Smoothie mit jungen Birkenblättern

Gemischter Wildkräutersalat

Du willst mehr über Wildkräuter im Frühjahr erfahren?

Hier geht es zu meinem Artikel über Wildkräuter, darin findest Du viele essbare Wildkräuter mit Fotos, Bestimmungsmerkmalen und Infos darüber wann und wo sie wachsen.

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Sauerklee - lieblich, leicht säuerlich und mit sehr hübschen Blüten
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Sauerklee - lieblich, leicht säuerlich und mit sehr hübschen Blüten
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Sauerklee. Bei vielen Waldspaziergängen wird man, vor allem im Frühjahr, von seinen kleinen, weißen Blüten begrüßt. Man kann ihn auch unterwegs schon probieren, er schmeckt säuerlich-frisch, fast fruchtig-zitronig. Dadurch ist er für viele Speisen und Smoothies eine Bereicherung. Aus meiner Sicht ist er völlig zu Unrecht fast in Vergessenheit geraten. Er ist sanfter als Sauerampfer, weswegen ich ihn besonders in Salaten schätze.
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