Pfannkuchen (Berliner, Krapfen, Faschingskrapfen, Kreppel) gibt es in Berlin traditionell zu Silvester. Ich mache sie jedes Jahr und meine Gäste freuen sich immer darüber. Beziehungsweise freuen sich Gastgeber*innen, wenn ich sie mitbringe.
Fluffig, luftig, frisch frittiert. Süß und mit einem dicken Klecks Marmelade drin. Genau so wie echte Pfannkuchen oder Berliner oder Krapfen oder Kreppel sein müssen.

Damit Ihr noch die Gelegenheit habt, sie zur Feier vorzubereiten, poste ich mein leckeres, veganes Pfannkuchenrezept schon heute und wünsche Euch allen einen guten Rutsch!
Die Pfannkuchen werden locker-fluffig-süß, so wie sie sein müssen.
Am besten backt Ihr sie so kurz wie möglich vor der Feier aus, denn wie mit allem Frittiertem schmecken sie frisch am besten. Ich würde sie daher nicht am Vortag machen.

Ob Ihr sie vegane Pfannkuchen, vegane Berliner, vegane Krapfen oder Kreppel nennt, dieses Rezept schmeckt unter allen Namen ausgezeichnet.

Zutaten für ca. 20 Berliner Pfannkuchen:

Teig:

650 g Mehl
90 g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
300 ml Vanille-Sojamilch
80 g vegane Butter, Alsan oder feste Margarine
1 Pkg Hefe, frisch
3 EL Kichererbsenmehl (oder Sojamehl oder Eiersatzpulver)
1 EL Rum

Füllung:

200 g Zwetschenmus, Mirabellenmarmelade oder eine andere Marmelade Deiner Wahl

500 g Kokosfett

Zuckerguss:

250 g Puderzucker
5 EL Zitronensaft
optional: Streusel oder Lebensmmittelfarbe

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Kuhle formen und die Hefe hinein bröseln. Einen EL des Zuckers über die Hefe streuen. 50 ml von der Vanille-Sojamilch lauwarm erhitzen und über die Hefe gießen. Dabei darf die Sojamilch wirklich nur lauwarm, also nicht über 40° sein, da sie sonst die Hefe kaputt macht. Am besten ist sie, wenn sie sich für deine Finger weder warm noch kalt anfühlt. 15 Minuten gehen lassen.

Nun die vegane Butter schmelzen und mit der restlichen Sojamilch, Zucker, Rum und dem Kichererbsenmehl verrühren. Mit den Händen gründlich mit dem Mehl und der Hefe verkneten, dabei sollte der Teig nicht mehr besonders klebrig sein, gegebenfalls noch etwas mehr Mehl dazu geben. Eine Stunde an einem ruhigen, warmen Ort gehen lassen.

Den Teig kurz durchkneten und 20 Kugeln daraus formen, diese wieder 15 Min gehen lassen, bis sie etwa doppelt so groß geworden sind.

Das Kokosfett auf mittlerer Stufe erhitzen, die Teigbällchen mit einer Schaumkelle hinein gleiten lassen, und mit geschlossenem Deckel frittieren, bis die untere Seite goldgelb ist. Dann umdrehen, aber jetzt den Deckel offen lassen. Wenn die ehemals obere Seite auch goldgelb ist, ist der vegane Berlienr fertig. Den Pfannkuchen heraus holen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Die Marmelade in der Mikrowelle etwas anwärmen, damit sie flüssiger wird und in eine Spritztülle füllen.
In jeden Pfannkuchen ein kleines Loch stechen und etwas Marmelade hinein spritzen.

Die rein pflanzlichen Pfannkuchen erkalten lassen und für den Zuckerguss den Puderzucker mit dem Zitronensaft verrühren, optional noch Lebensmittelfarbe dazu geben. Die Pfannkuchen damit bestreichen und wenn Du magst kannst Du noch Streusel darauf verteilen.
Den Zuckerguss hart werden lassen und die Pfannkuchen möglichst frisch servieren.

Guten Appetit und fröhliches Feiern!

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Berliner Pfannkuchen - frisch zu Silvester
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